Foto © NDR Julia Knop

Christopher Franzius, Violoncello

begann im Alter von fünf Jahren mit dem Musizieren und studierte zunächst an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Prof. Klaus Storck sowie bei Daniel Chafran in Moskau. Er war Stipendiat der Oscar & Vera Ritter Stiftung, der Jürgen Ponto Stiftung sowie des Förderkreises des BDI. Internationale Meisterkurse führten ihn mit bedeutenden Solisten wie Radu Aldulescu, Heinrich Schiff und David Geringas zusammen.

Nach mehreren Preisen bei renommierten Wettbewerben wurde er zunächst als 1. Solocellist an die Deutsche Oper am Rhein, später an die Staatskapelle Dresden und das WDR Sinfonieorchester engagiert und war Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters. Er spielte unter Dirigenten wie Daniel Barenboim, Giuseppe Sinopoli, James Levine, Christoph Eschenbach, Christoph von Dohnányi, Charles Dutoit und Esa-Pekka Salonen, mit dem er das Cellokonzert "Mania" aufnahm.

Als Solist und Kammermusikpartner konzertiert Franzius regelmäßig in Deutschland und Europa sowie in Japan, den USA, Südamerika, China und Russland. Neben dem klassischen Repertoire und regelmäßigen Ausflügen in den Jazz widmet er sich auch der Komposition neuer Musik. Eine Einspielung seiner Werke für Violoncello Solo ist bei Wega erschienen. Als Dozent für Violoncello unterrichtet Franzius an der Musikhochschule Lübeck sowie im Orchesterzentrum|NRW und in der Orchesterakademie des Schleswig-Holstein Musik Festivals. Seit 2004 ist er Solocellist und Konzertmeister der Celli im NDR Elbphilharmonie Orchester.

Darüber hinaus interessiert sich Franzius für Medizin im Allgemeinen, ist ausgebildeter Heilpraktiker und praktiziert in einer Gemeinschaftspraxis mit den Schwerpunkten Neuraltherapie und Schmerztherapie des Bewegungsapparates.

www.christopher-franzius.de