
Foto © Stefan von Massow
Hans Greve, Kontrabass
Der deutsche Kontrabassist und Konzertkurator Hans Greve geniesst die Vielfältigkeit seines Instrumentes über Kammer- und zeitgenössische Musik bis hin zu nicht-klassischen Stilen und legt seinen Fokus auf die Entwicklung innovativer Konzertformate und der Verbindung verschiedener musikalischer Genres und Kunstformen.
In der Saison 2025/26 co-leitet Hans das Volta Kammermusikfest in Basel, übernimmt zusätzliche Verantwortung in der Gesamtdramaturgie des Heidelberger Frühlings und spielt u.a. Konzerte beim Festival Hohe Tauern in Österreich und beim Düsseldorf Festival.
Höhepunkte der Saison 2024/25 waren seine Rückkehr in die Elbphilharmonie, viele Konzerte als Gast an der Staatsoper Stuttgart und seine Rolle als Mitkurator sowohl beim Festivalcampus-Ensemble des Heidelberger Frühling Musikfestivals als auch für die Saison 2025 des Schweizer Ensemble-Kollektivs arte frizzante.
Hans wurde 1999 geboren und schliesst momentan seinen Master bei Prof. Božo Paradžik an der Hochschule für Musik Freiburg (DE) ab, nachdem er bereits seit 2018 von ihm unterrichtet wird. Währenddessen studierte er ein Jahr am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris unter Prof. Nicolas Crosse. Neben seinem Musikstudium studiert er seit 2021 Philosophie und Psychologie an der Universität Freiburg und absolvierte auch damit ein Auslandsjahr an der Sorbonne Université.
Bereits früh trat Hans mit verschiedenen Ensembles und auf Festivals in Westeuropa auf, z.B. dem Festival Musique aux Quatre Horizons (FR), mit dem o/modernt chamber orchestra (SE/UK) und bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern (DE). Daneben spielte er unter anderem Konzerte in Kanada, der Ukraine und Indien.
Seit 2017 wird Hans von der Deutschen Stiftung Musikleben unterstützt, die ihm einen anonymen Kontrabass aus dem 18. Jahrhundert als Leihgabe zur Verfügung stellt.
Auf der Bühne sieht man Hans auch als Moderator oder Performer. Er liebt Berge, Tanz und elektronische Musik.